St. Elisabeth-Krankenhaus Unternehmen

Ihr Ansprechpartner in Gesundheitsfragen im Süden der Stadt
Qualitätsergebnisse

Das St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig beteiligt sich an einer Reihe von Maßnahmen, um die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern und die Zufriedenheit aller am Behandlungsprozess beteiligten Personen zu erhöhen.



Zu diesen Maßnahmen gehören:

Strukturierter Qualitätsbericht nach §137 SGB V

Der jährlich erscheinende Qualitätsbericht gibt Ihnen einen systematischen Überblick über die Leistungen unseres Krankenhauses. In dem Bericht werden sogenannte Strukturdaten, z. B. zum Diagnose- und Behandlungsspektrum, zur Häufigkeit einer Behandlung, zur Personalausstattung oder Anzahl der Komplikationen sowie zur Barrierefreiheit dargelegt.

Den aktuellen Qualitätsbericht finden Sie hier.

Zertifizierungen

Zertifizierungen gehören zum klassischen Instrumentarium des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung. Das wohl bekannteste und am stärksten verbreiteten QM-Verfahren ist hierbei die Norm DIN EN ISO 9001. Sie findet ebenfalls im St. Elisabeth-Krankenhaus Anwendung. Die regelmäßige Überprüfung (Zertifizierung) ist ein neutraler Nachweis über die Einhaltung von Abläufen in unserem Haus und dient zur Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Qualität. Dabei legt die ISO-Norm 9001 selbst die Anforderungen fest, deren Umsetzung durch unabhängige Prüfer bescheinigt wird.

Darüber hinaus sind ein Großteil der Fachabteilungen durch die entsprechenden Fachgesellschaften zertifiziert. Ein Beispiel hierfür sind die Organzentren (Brust, Darm etc.), die die entsprechenden Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft erfüllen und ausgezeichnet sind. Qualitätskriterien sind hierbei optimierte Behandlungsprozesse, besondere strukturelle und personelle Anforderungen sowie eine entsprechende Expertise als Nachweis zur Bildung des Behandlungsschwerpunkt. In den jeweiligen Fachabteilungen finden Sie hierzu weiterführende Angaben im Themenbereich „Kompetenzzentren“.

Befragungen

Befragungen dienen als wichtiger Gradmesser für die Beurteilung der Qualität unserer Leistungen. Die regelmäßige Ermittlung der Zufriedenheit gibt uns nützliche Hinweise, die zur Weiterentwicklung unseres Leistungsangebotes von großer Bedeutung sind. Neben den Patientenbefragungen finden in verschiedenen Bereichen darüber hinaus spezielle Befragungen statt, um noch konkreter die Bedürfnisse der jeweiligen Adressaten zu ermitteln. Hierzu zählen Mitarbeiterbefragungen ebenso wie die Ermittlung der Zufriedenheit von Zuweisern.

Medizinproduktesicherheit

Ein weiterer Aspekt des Qualitätsmanagements ist es, dafür zur Sorge zu tragen, dass die Sicherheit von Medizinprodukten zu jeder Zeit gewährleistet ist. Im Sinne der Patientensicherheit bündeln wir dieses Aufgabenfeld durch einen Beauftragten als zentralen Ansprechpartner. Ihm obliegen im St. Elisabeth-Krankenhaus u. a. folgende Aufgaben:

  • Kontaktperson für Anwender, Behörden, Hersteller, Vertreiber im Zusammenhang mit Meldungen über Risiken von Medizinprodukten sowie bei der Umsetzung der notwendigen korrektiven Maßnahmen
  • Koordinierung von Rückrufmaßnahmen der Hersteller in unserem Haus
  • Koordinierung interner Prozesse zur Erfüllung der Melde- und Mitwirkungspflichten der Anwender und Betreiber
  • Sicherstellung betroffener Medizinprodukte und Dokumentation
  • Prüfung der Informationen der Bundesoberbehörden oder von Herstellern über Medizinprodukterisiken und gezielte interne Weiterleitung
  • Unterstützung der Medizinprodukte-Beauftragten und -Verantwortlichen
Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)

Jeder möchte sich vor einem geplanten Eingriff in besten Händen wissen. In der Regel verlässt man sich hier auf die Erfahrungen von Freunden und Bekannten oder auf die Empfehlungen des Hausarztes. Erfahrungswerte sind jedoch eher subjektiver Natur. Ganz anders verhält es sich mit der Qualität einer Behandlung. Diese kann durch statistische Verfahren gemessen und beurteilt werden.

Das QSR-Verfahren der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) ist eine solche zuverlässige Methode, um die Qualität einer Behandlung sichtbar zu machen. Hierbei werden Routinedaten, wie die Häufigkeit von Eingriffen oder die Anzahl von Komplikationen bzw. unerwünschten Folgeereignissen, über viele Jahre hinweg betrachtet. Hieraus entsteht ein sehr umfassendes Bild, das zuverlässige Rückschlüsse auf die Behandlungsqualität in den einzelnen Häusern ermöglicht.

Als Patient können Sie somit schnell Information darüber erlangen, bei welcher Operation ein Krankenhaus eine überdurchschnittliche, durchschnittliche oder nur unterdurchschnittliche Gesamtqualität aufweist. Dargestellt wird dies durch die Anzahl an Lebensbäumen. Wird die Behandlung eines Krankheitsbildes z. B. mit drei Lebensbäumen ausgezeichnet, gehört dieses Krankenhaus zu den 20 Prozent der Einrichtungen im Bundesgebiet mit den besten Ergebnissen. Es weist eine überdurchschnittliche Qualität und eine geringe Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Ereignisse auf. Anhand dieser Ergebnisse können Sie sich orientieren und das passende Krankenhaus für sich finden.

Einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung

Zwischen dem St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig und den mit einem gesetzlichen Auftrag versehenen Datenannahmestellen (LAG Sachsen und das BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit in Hamburg) findet im Rahmen der sogenannten datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung regelmäßig ein Informationsaustausch statt. Über dieses Qualitätssicherungsverfahren wird eine Vergleichbarkeit der Qualität der erbrachten Leistungen für Patient*innen und weitere Interessenten ermöglicht. Die Rechtsgrundlage ist das Sozialgesetzbuch (SGB) V § 136 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 für alle nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhäuser.

Ausgewählte Ergebnisse der einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung sind Bestandteil des jährlich Strukturierten Qualitätsberichtes. Dieser gibt einen Einblick in das Leistungsgeschehen des St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig und ermöglicht vergleichbare Transparenz über die Versorgungsqualität (s. o.).

  • Ergänzende Patienteninformationen zur Datenerhebung finden Sie hier.