Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige
eine gute Krankenhaushygiene und Infektionsprävention sind unerlässlich für den Schutz der Gesundheit der uns anvertrauten Patienten sowie unserer Mitarbeiter. Deshalb richtet sich das Hygienemanagement des St. Elisabeth-Krankenhauses zur Infektionsprophylaxe gezielt nach den regelmäßig aktualisierten Leitlinien des Robert-Koch-Institutes (RKI). Das RKI ist in Deutschland die maßgebliche Instanz für Anforderungen an die Krankenhaushygiene.
Im St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig gibt es eine für alle Beschäftigten geltende Hygieneordnung, um eine flächendeckende Einhaltung der Hygienestandards zu gewährleisten. Der Leitende Krankenhaushygieniker und die zwei Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention arbeiten zudem eng mit der Gesundheitsbehörde der Stadt Leipzig zusammen. Weiterhin wird die Abteilung durch eine Reihe speziell geschulter hygienebeauftragter Mitarbeiter in den einzelnen Fachabteilungen unterstützt.
Zur Sensibilisierung und nachhaltigen Entwicklung werden in unserem Krankenhaus regelmäßige Schulungen hinsichtlich der Händehygiene, der Basishygiene und des zunehmenden Stellenwertes mehrfach resistenter Krankheitserreger durchgeführt. Diese Kultur des offenen Umgangs mit der Vermeidbarkeit von Infektionserkrankungen fördert nicht zuletzt das Verantwortungsbewusstsein eines jeden Einzelnen und trägt zu mehr Sorgfalt im klinischen Geschehen bei.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit ist die systematische und kontinuierliche Überwachung des Infektionsgeschehens im Krankenhaus. Hier stehen insbesondere Infektionserkrankungen im Fokus, die auf Krankheitserreger mit Antibiotikaresistenzen zurückzuführen sind. Um eine Ausbreitung dieser zu verhindern, wird der Einsatz von Antibiotika in der stationären und ambulanten Patientenversorgung in unserem Haus überwacht. Hierfür kommen wir einmal wöchentlich mit ausgewiesenen Experten im Rahmen einer Visite zusammen.