Sie sind nicht allein! Wir unterstützen Sie in Ihrer veränderten Lebenssituation. Für alle Fragen rund um Ihre Krebserkrankung stehen Ihnen in unserem zertifizierten Brustzentrum verschiedene Spezialisten als direkte Ansprechpartner zur Verfügung. Diese haben sich innerhalb des St. Elisabeth-Krankenhauses zu einem sozialen Netzwerk zusammengeschlossen. Während Ihres stationären Aufenthaltes vermitteln wir Ihnen auf Wunsch gern einen Kontakt.
Zum Sozialen Netzwerk gehören folgende Bereiche:
Onkologische Praxis
Dr. med. C. Becker und Dr. med. F.-A. Hoffmann
Prinz-Eugen-Straße 13a
04277 Leipzig
Tel.: (0341) 39 59 - 79 40
Rosa-Luxemburg-Straße 18
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 6 88 02 10
MedVZ Medizinisches Versorgungszentrum am Universitätsklinikum Leipzig gGmbH
Johannisplatz 1
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 2 30 04 18
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Radiologie Nuklearmedizin Leipzig
Telemannstraße 6
04107 Leipzig
Tel.: (0341) 21 38 20
Internet: hier klicken
Radiologische Gemeinschaftspraxis am Diakonissenhaus
Georg-Schwarz-Straße 49
04177 Leipzig
Tel.: (0341) 4 44 37 20
Tel.: (0341) 4 44 37 24
Internet: hier klicken
Institut für Pathologie
Elsapark 1
04315 Leipzig
Tel.: (0341) 64 94 10
Internet: hier klicken
MVZ Leipzig Fachbereich Strahlentherapie
Landsberger Straße 81
04175 Leipzig
Tel.: (0341) 91 89 211
Internet: hier klicken
MVZ für Strahlentherapie und Radioonkologie
am Universitätsklinikum Leipzig AöR
Stephanstraße 9a
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 9718 471
Internet: hier klicken
Mitteldeutscher Praxisverbund Humangenetik
Johannisplatz 1
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 12 47 66 80
Internet: hier klicken
Hospiz "Villa Auguste" Leipzig GmbH
Kommandant-Prendel-Allee 106
04299 Leipzig
Tel.: (0341) 86 31 83 0
Internet: hier klicken
An unserem Zentrum bestehen vielfältige Möglichkeiten, Ihre Erkrankungen im Rahmen einer klinischen Studie behandeln zu lassen. Hierzu beraten wir Sie gern.
Klinische Studien sind eine Voraussetzung für den medizinischen Fortschritt. Sie dienen dazu, Erkenntnisse über Krankheitsentstehung und -verläufe zu gewinnen sowie zur Überprüfung neuer therapeutischer und diagnostischer Verfahren sowie zur Erprobung neuer Medikamente.
Es besteht bei entsprechenden Voraussetzungen an multizentrischen Studien mit renommierten Kooperationspartnern teilzunehmen. Somit können wir die modernsten und aktuellsten Therapie- und Diagnostikkonzepte für unsere Patienten anbieten.
Im interdisziplinären Tumorboard wird geprüft, welche Patienten für eine Beteiligung in Frage kommen und ob sie die Kriterien für einen Studieneinschluss erfüllen. Unser Brustzentrum beteiligt sich an folgenden klinischen, multizentrischen Studien:
Tumorkonferenz/-board
Jeden Donnerstag ist eine Teilnahme niedergelassener Kollegen in der Uhrzeit von 16:30-18:00 Uhr via Teams möglich. Die Anmeldung erfolgt über das
Implantatregister Deutschland (IRD)
In Deutschland müssen Operationen mit Brustimplantaten ab 01.07.2024 an das Implantateregister gemeldet werden. Hier ist genau geregelt, welche Daten in das Register eingetragen werden. Dabei ist es egal, ob Implantate eingesetzt, gewechselt oder entfernt werden. Für Patientinnen und Patienten sind alle Informationen dazu hier abrufbar.
Sport und Krebs
Seit einigen Jahren wächst die Erkenntnis, dass körperliche Betätigung und Sport für Krebspatienten keineswegs schädlich sind. Studien konnten zeigen, dass regelmäßige Aktivität die körperliche Leistungsfähigkeit bei Krebspatienten verbessert, die Nebenwirkungen der Therapie reduziert, die Stimmung aufhellt und die Lebensqualität steigert. In fast jeder Krankheitssituation profitieren Patienten von einem individuell angepassten Trainingsprogramm. Weitere Informationen finden Sie hier:
Patientenleitlinie Komplementärmedizin
Die Patientenleitline Komplementärmedizin richtet sich an erwachsene Menschen mit einer Krebserkrankung bzw. deren Angehörige. Sie umfasst die Bewertung der wichtigsten zur komplementären und alternativen Medizin zählenden Methoden sowie Substanzen, die in Deutschland eingesetzt werden.
FertiPROTEKT Netzwerk e.V.
Das Netzwerk "FertiPROTEKT" gibt Frauen und Männern vor und nach einer Chemo- oder Strahlentherapie die Möglichkeit, sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hinsichtlich ihrer Fruchtbarkeit beraten und gegebenenfalls auch Maßnahmen zum Schutz ihrer Fruchtbarkeit durchführen zu lassen.
Sonstiges
Es findet jährlich ein Patientenforum „Brustkrebs“ statt. Die Termine können über das Sekretariat des Brustzentrums erfragt werden.
Links (Details):
Deutsche Krebshilfe
Deutsche Krebsgesellschaft
Deutsche Gesellschaft für Senologie
In unserer Brustsprechstunde können sich Frauen und Männer vorstellen:
Unsere Sprechstundenräume befinden sich im 2. Obergeschoss des Policura Ärztehauses auf dem Gelände des St. Elisabeth-Krankenhauses. Um unser Angebot zu nutzen, vereinbaren Sie bitte einen Termin und bringen Sie Ihre Chipkarte sowie einen Überweisungsschein Ihres Frauenarztes mit. Bei Chemotherapien benötigen wir eine Überweisung Ihres behandelnden Onkologen.
Für den Bereich Frauenheilkunde im St. Elisabeth-Krankenhaus bestehen folgende Weiterbildungsbefugnisse:
Chefärztin Dr. med. Dagmar Langanke
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig AöR bieten wir Medizinstudenten vielfältige Möglichkeiten, die praktischen Teile ihrer Ausbildung zu absolvieren – ganz gleich, ob
im Rahmen einer Famulatur oder eines Praktischen Jahres (PJ).
Speziell für Studenten im PJ bietet unser Krankenhaus ein breites Spektrum an Einsatzmöglich-keiten, ein vielfältiges Fortbildungsangebot, 400 Euro Vergütung pro Monat sowie weitere attraktive Leistungen an. Dazu gehört unter anderem eine auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung und Begleitung durch langjährig erfahrene ärztliche Kollegen sowie abteilungsüber-greifende gemeinsame Veranstaltungen mit niedergelassenen Medizinern.
Lehrbeauftragter des St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig ist Prof. Dr. med. Arne Koscielny, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie.
→ zum Curriculum
Anmeldungen für das Wahltertial Frauenheilkunde (Gynäkologie, Senologie, Geburtshilfe und Pränataldiagnostik) sowie Famulaturen und andere Praktika nimmt das Sekretariat der Abteilung Gynäkologie entgegen.
Anke Mikhaiel:
Tel.: (0341) 39 59 - 72 50
Fax: (0341) 39 59 - 72 59
Wir sind das erste Brustzentrum im Leipziger Raum und seit 2005 zertifiziert. Jährlich behandeln wir durchschnittlich 350 Neuerkrankungen und führen ca. 800 Brustoperationen durch. Brustkrebs ist in den meisten Fällen dauerhaft heilbar. Die durchschnittliche 10-Jahres-Heilungsrate liegt bei 70-80 % für alle Stadien. In frühen Stadien können fast alle Frauen bzw. Männer dauerhaft geheilt werden.
Wir bieten Ihnen alle therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung bei Brustkrebs in unserem Zentrum an. Von der Diagnostik (Stanzbiopsie, Punktion und Bildgebung) über die operative Therapie bis hin zur medikamentösen Therapie sind wir Ihre Ansprechpartner.
Falls die Erkrankung wiederkommt oder sehr fortgeschritten ist, gibt es ebenfalls sehr gute Behandlungsmöglichkeiten. Jährlich werden neue wirksame Therapien zugelassen. Viele Medikamente sind u. a. als Tabletten verfügbar.
Weiterhin verfügen wir eine große moderne onkologische Ambulanz. Zu unserem Brustzentrum zählen weiterhin viele Unterstützungsbereiche wie das soziale Netzwerk, bestehend aus Psychoonkologen, Sozialarbeitern, Seelsorge und der Selbsthilfegruppe.
Onkologiepraxis Leipzig
Dr. med. C. Becker und Dr. med. F.-A. Hoffmann
Prinz-Eugen-Straße 13a
04277 Leipzig
Tel.: (0341) 39 59 - 79 40
Rosa-Luxemburg-Straße 18
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 6 88 02 10
Internet: hier klicken
Radiologie Nuklearmedizin Leipzig
Telemannstraße 6
04107 Leipzig
Tel.: (0341) 21 38 20
Internet: hier klicken
Radiologische Gemeinschaftspraxis am Diakonissenhaus
Georg-Schwarz-Straße 49
04177 Leipzig
Tel.: (0341) 4 44 37 20
Tel.: (0341) 4 44 37 24
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Institut für Pathologie
Elsapark 1
04315 Leipzig
Tel.: (0341) 64 94 10
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MVZ Leipzig Fachbereich Strahlentherapie
Landsberger Straße 81
04175 Leipzig
Tel.: (0341) 91 89 211
Internet: hier klicken
MVZ für Strahlentherapie und Radioonkologie
am Universitätsklinikum Leipzig AöR
Stephanstraße 9a
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 9718 471
Internet: hier klicken
Mitteldeutscher Praxisverbund Humangenetik
Johannisplatz 1
04103 Leipzig
Tel.: (0341) 12 47 66 80
Internet: hier klicken
Hospiz „Villa Auguste“ Leipzig GmbH
Kommandant-Prendel-Allee 106
04299 Leipzig
Tel.: (0341) 86 31 83 0
Internet: hier klicken
An unserem Zentrum bestehen vielfältige Möglichkeiten, Ihre Erkrankungen im Rahmen einer klinischen Studie behandeln zu lassen. Hierzu beraten wir Sie gern.
Klinische Studien sind eine Voraussetzung für den medizinischen Fortschritt. Sie dienen dazu, Erkenntnisse über Krankheitsentstehung und -verläufe zu gewinnen sowie zur Überprüfung neuer therapeutischer und diagnostischer Verfahren sowie zur Erprobung neuer Medikamente.
Bei entsprechenden Voraussetzungen besteht die Möglichkeit an multizentrischen Studien mit renommierten Kooperationspartnern teilzunehmen. Somit können wir die modernsten und aktuellsten Therapie- und Diagnostikkonzepte für unsere Patienten anbieten.
Im interdisziplinären Tumorboard wird geprüft, welche Patienten für eine Beteiligung in Frage kommen und ob sie die Kriterien für einen Studieneinschluss erfüllen. Unser Brustzentrum beteiligt sich an folgenden klinischen, multizentrischen Studien:
AXSANA
Prospektive multizentrische Registerstudie zur Bewertung verschiedener leitlinienkonformer Operationsverfahren in der Axilla nach neoadjuvanter Chemotherapie.
Captor BC
Die Phase 4 Studie CAPTOR BC dient zur umfassenden Analyse der räumlichen, zeitlichen und molekularen Muster bezüglich der Wirksamkeit und Resistenz von Ribociclib bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs.
PREcoopERA
Eine Window-of-Opportunity-Studie zu Giredestrant +/- Triptorelin vs. Anastrozole + Triptorelin bei prämenopausalen Patientinnen mit ER-positivem/HER2-negativem Brustkrebs im Frühstadium. Weitere Informationen finden Sie hier.
Pregnancy (GBG29)
Prospektive und Retrospektive Registerstudie der German Breast Group (GBG) zur Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms in der Schwangerschaft mit jungen, nicht schwangeren Patientinnen (unter 40 Jahre) als Vergleichskohorte. Weitere Informationen finden Sie hier.
An unserem Krankenhaus steht Ihnen ein erfahrenes Team zur Diagnostik und Therapie von Brusterkrankungen zur Verfügung. Dabei legen wir besonderen Wert auf die einfühlsame und menschliche Betreuung unserer Patienten.
Der Brustkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Brustdrüse (Mamma). Sie stellt die häufigste Krebserkrankung der Frau dar. Sehr selten können auch Männer davon betroffen sein. Wird der Tumor rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die Patienten in den meisten Fällen heilbar. Durch die Früherkennung (Mammascrenning) und immer gezieltere Therapiemethoden (operativ, strahlentherapeutisch und medikamentös) haben sich die Heilungschancen bei Brustkrebs in den letzten Jahren deutlich verbessert. Weitere Informationen zur Behandlung finden Sie hier.
In unserer modernen onkologischen Ambulanz führen wir folgende Therapien für frühen und fortgeschrittenen (metastasierten) Brustkrebs durch:
Ein Großteil unserer Patientinnen mit Brustkrebs können brusterhaltend (BET) operiert werden. Bei einigen ist es jedoch notwendig, die betroffene Brust chirurgisch zu entfernen (Mastektomie). Danach stehen die Frauen vor der Frage, wie sie mit der körperlichen Veränderung umgehen können. Neben äußerlichen Hilfsmitteln (u. a. Einlagen für BHs) besteht die Möglichkeit der Brustrekonstruktion. Da diese Methode ein fester Bestandteil des Behandlungsplans bei Frauen mit Brustkrebs ist, übernehmen in der Regel die Gesetzlichen und auch Privaten Krankenversicherungen die Kosten für den operativen Eingriff.
Folgende rekonstruktive Eingriffe bieten wir im Brustzentrum für unsere Patientinnen an:
Brustaufbau mit Implantat
Dieser Eingriff ist weniger aufwändig als eine Brustwiederherstellung mit Eigengewebe. Dabei wird das Drüsengewebe entfernt, die Brusthaut erhalten und ein Implantat an diese Stelle eingebracht. Es ist häufig möglich, die Brustwarze zu erhalten. Die derzeitig verwendeten Implantate bestehen aus einer Silikonhülle, die mit Silikongel gefüllt ist. Diese Methode eignet sich für eine sofortige und für eine spätere Brustrekonstruktion.
Brustaufbau mit Eigengewebe
Der Brustaufbau mit körpereigenen Gewebe erfolgt, wenn Silikonimplantate für die Patientinnen nicht in Frage kommen. Hierfür wird Haut, Fett- und Muskelgewebe aus dem Bauch, Rücken oder Oberschenkel verwendet. Für diese, teilweise sehr anspruchsvollen Operationstechniken*, arbeiten wir mit dem Rekonstruktionsspezialisten Dr. Mario Marx zusammen. Die in unserem Brustzentrum am häufigsten praktizierten Methoden sind:
1. DIEP-Flap-Methode (DIEP = Deep Inferior Epigastric Perforator)*
Bei der Operation wird der Patientin ein ellipsenförmiger Haut-Fettgewebs-Lappen mit einem Blutgefäß aus dem Bauch entnommen und zur Brust geformt. Danach werden die Blutgefäße mikrochirurgisch freigelegt und anschließend die Gefäße mit denen der Brustwand oder der Achselhöhle vernäht.
2. FCI-FLAP-Methode (Fasciocutaner infragluteal)*
Eine gute Alternative zur DIEP-Lappenplastik ist der FCI-FLAP speziell bei schlanken Patientinnen. Hierbei wird aus der Gesäßfalte ein Teil des Haut- und Fettgewebes (ähnlich wie bei der S-GAP oder I-GAP-FLAP-Methode) entnommen wird. Anatomisch gesehen ist dieses Verfahren für den Gesäßmuskel besonders schonend. Das entfernte Gewebestück wird im Anschluss mikrochirurgisch verpflanzt.
3. LADO-Lappen-Methode (Latissimus-dorsi)
Bei diesem Eingriff wird der große Rückenmuskel (Musculus latissimus dorsi) durch die Achselhöhle auf die vordere Brustwand verlagert. Die in der Achselhöhle befindlichen Blutgefäße werden dabei nicht durchtrennt und können daher das verlagerte Gewebe versorgen.
4. TRAM-Lappen-Methode (Transverser rectus abdominis musculocutaneus-Lappen)
Dieses Rekonstruktionsverfahren eignet sich, wenn ausreichend Muskel- und Unterbauchfettgewebe vorhanden ist. Dabei wird der gerade Bauchmuskel (Musculus rectus abdominis) über dem Schambein durchtrennt. Die Blutversorgung bleibt erhalten. Sie sichert somit die Weiterversorgung des für die Brustrekonstruktion benötigten Gewebes.
Brustverkleinerung (Reduktionsplastik)
Ab einer Körbchengröße D spricht man für gewöhnlich von einer zu großen Brust (Makromastie). Eine große bis sehr große Brust bedeutet für die betroffenen Frauen erhebliche Probleme. Das Übergewicht der Brüste zieht die Schultern nach vorn und führt zu schmerz-haften Verspannungen der Rückenmuskulatur. Besteht dieser Zustand über Jahre hinweg, sind dauerhafte Schädigungen an der Wirbelsäule möglich. Weitere Begleiterscheinungen einer zu großen Brust sind Hautirritation oder Pilzinfektion in der Hautfalte unter der Brust. Da von Makromastie betroffene Frauen bei den Aktivitäten ihres täglichen Lebens deutlich eingeschränkt sind, übernehmen die Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für eine Brustverkleinerungsoperation. Für eine entsprechende Beratung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Dieses Angebot steht auch Männern offen, die unter einer vergrößerten Brust leiden.
Brustvergrößerung (Mammaaugmentation)
Bei kleinen bis sehr kleinen Brüsten (Mikromastie) kann der Wunsch nach einer Brustvergrößerung bestehen. Durch Gewichtsverlust oder vorangegangene Schwangerschaften ist zudem eine Brustdrüsenrückbildung (Mammainvolution) und eine damit verbundene Erschlaffung der Brust möglich. Sehr selten sind angeborene Fehlbildungen. Der Brustaufbau erfolgt mit Hilfe eines Implantats, welches aus einer Silikonhülle besteht, die mit Silikongel gefüllt ist. Das Implantat kann unter oder über den Brustmuskel gelegt werden. Die Kosten für eine Brustvergrößerung werden im Allgemeinen nur bei Brustfehlbildungen von den Krankenkassen getragen. Eine Abklärung im Vorfeld ist deshalb ratsam. Wir beraten Sie dazu gern.
Der Begriff Tumor (umgangssprachlich: Knoten) bezeichnet eine Gewebsneubildung. Er sagt nichts darüber aus, ob das Gewebe gut- oder bösartig ist. Welche Form letztlich besteht, muss eine genauere Untersuchung mittels Mammographie oder Ultraschall zeigen.
Manche Formen gutartiger Tumore haben ein erhöhtes Risiko für eine Entartung. Um dieses auszuschließen, sollten sie bei Auffälligkeiten in der Bildgebung feingeweblich (histologisch) untersucht werden. Hierfür wird Ihnen aus dem verdächtigen Bereich eine Gewebeprobe entnommen. Im Falle einer Bösartigkeit werden an dieser Probe weitere Untersuchungen (Hormon- und HER2-Rezeptorbestimmung) durchgeführt. Diese sind für die nachfolgende Behandlung und Prognoseeinschätzung wichtig. Die exakte histologische Diagnose wird Ihnen in der Regel innerhalb von 3 Werktagen mitgeteilt.
Im Falle einer gutartigen Erkrankung ist selten ein operativer Eingriff notwendig. Ist eine histologische Sicherung nicht anders möglich oder liegen ausgeprägte Schmerzen oder eine Formveränderung der Brust vor, raten wir dennoch zu einer Operation.