Die Sprechstundenräume befinden sich im Neubau Haus C in der 4. Etage. Im Rahmen der ambulanten Sprechstunde findet ein ausführliches Anamnesegespräch statt, in dem geprüft wird, ob ein stationärer Aufenthalt in der Schmerztherapie für Sie indiziert und hilfreich ist. Darüber hinaus erhalten Sie ggf. Informationen zu den therapeutischen Möglichkeiten oder alternativen Empfehlungen. Wird eine stationäre Aufnahme vereinbart, erhalten Sie hier einen Aufnahmetermin für Ihren Krankenhausaufenthalt.
Um unser Angebot zu nutzen, vereinbaren Sie bitte einen Termin. Auch einweisende Ärzte können über die unten angegebenen Ansprechpartner mit uns Kontakt aufnehmen.
Welche Unterlagen benötigen wir?
Für den Bereich Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie bestehen folgende Weiterbildungsbefugnisse:
Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns:
Oberärztin Dr. med. Kathrin Friedrich:
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig AöR bieten wir Medizinstudenten vielfältige Möglichkeiten, die praktischen Teile ihrer Ausbildung zu absolvieren, an – ganz gleich, ob im Rahmen einer Famulatur oder eines Praktischen Jahres (PJ).
Speziell für Studenten im PJ bietet das St. Elisabeth-Krankenhaus ein breites Spektrum an Einsatz-möglichkeiten, ein vielfältiges Fortbildungsangebot, 400 Euro Vergütung pro Monat sowie weitere attraktive Leistungen an. Dazu gehört unter anderem eine auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung und Begleitung durch langjährig erfahrene ärztliche Kollegen sowie abteilungsübergreifende gemeinsame Veranstaltungen mit niedergelassenen Medizinern.
Lehrbeauftragter des St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig ist Prof. Dr. med. Arne Koscielny, Chefarzt der Abteilung Chirurgie I.
→ zum Curriculum
Medizinstudenten im Bereich Anästhesiologie werden von Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns und Oberärztin Dr. med. Kathrin Friedrich betreut. Sie verfügen über einen Lehrauftrag für die Ausbildung in den Fachgebieten Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Dies ermöglicht Studenten im Praktischen Jahr, ihr Tertial "Anästhesie" vollständig in dieser Abteilung zu absolvieren. Selbstverständlich sind auch Famulaturen und andere Praktika möglich.
Neben der Tätigkeit auf den Stationen haben Sie die Möglichkeit, bei Operationen zu assistieren sowie in der Notfallambulanz und den Sprechstunden zu hospitieren. Sie nehmen an den täglichen Morgenbesprechungen, Stations- und Röntgenvisiten teil.
Anmeldungen für ein Tertial, für Famulaturen und andere Praktika in der Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie nimmt das Sekretariat entgegen.
Heike Lang:
Tel.: (0341) 39 59 - 70 00
Fax: (0341) 39 59 - 70 09
Das Behandlungsspektrum deckt hierbei folgende Erkrankungen ab:
Das Konzept unserer multimodalen Schmerztherapie ist in drei Hauptbestandteile gegliedert. Es umfasst ärztlich-medikamentöse, psychologische und physio- sowie sporttherapeutische Behandlungselemente.
Täglich werden gemeinsame Visiten mit dem interdisziplinären Behandlungsteam durchgeführt. Bei dieser Zusammenkunft wird die aktuelle gesundheitliche Situation unserer Patienten besprochen und der weitere Behandlungsablauf abgestimmt.
Der stationäre Aufenthalt beträgt durchschnittlich eins bis zwei Wochen. Im Einzelfall kann die Behandlungsdauer auch drei Wochen betragen.
Zur weiterführenden Behandlung erhalten Sie Empfehlungen für ihren Hausarzt.
Bei Problemen zur pflegerischen und sozialen Weiterversorgung für die Zeit nach dem stationären Aufenthalt können Sie sich gern an die Mitarbeiter unseres Sozialdienstes wenden.
Ferner steht Ihnen unsere Seelsorge zur Verfügung. Sie begleitet Sie auf Ihren Wunsch hin in der besonderen Situation des Krankseins, unabhängig von Ihrer religiösen Orientierung.
Ärztlicher Direktor
Chefarzt
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzweiterbildung spezielle Intensivmedizin und ärztliches Qualitätsmanagement
Sekretariat
Leitende Oberärztin und
Leiterin des Bereiches Multimodale Schmerztherapie
Fachärztin für Anästhesiologie mit Zusatzweiterbildung
spezielle Schmerztherapie,
Notfallmedizin
Dipl. Psychologin
Psychologische Psychotherapeutin, Multimodale Schmerztherapie
Bereichsleiterin
Alters-, Notfall- und Intensivmedizin
Pflegerische Leiterin Station 19
Leiter
Medizinisch-Therapeutische Abteilung
Physiotherapeut
Stv. Leiterin
Medizinisch-Therapeutische Abteilung
Ergotherapeutin
Willkommen in der interdisziplinären Abteilung für Multimodale Schmerztherapie. Das Vermeiden und Lindern von Schmerzen gehört seit jeher zu den herausragenden Aufgaben ärztlichen Handelns. Schon der griechische Arzt Galenus von Pergamon (129-199 n. Chr.) sagte, „Divinum est dolorem sedare – göttlich ist die Aufgabe, den Schmerz zu dämpfen“. Gelingt dies nicht, können die anhaltende Schmerzen sehr unangenehm werden und den gesamten Organismus nachhaltig schädigen. Es kann sich daraus ein eigenständiges Krankheitsbild – das chronische Schmerzsyndrom – entwickeln.
Die Behandlung dieser Erkrankung ist wegen ihrer vielfältigen Ursachen und aufgrund der komplexen Problematik häufig langwierig. Aufgrund dessen ist unser Therapiekonzept der Multimodale Schmerztherapie ganzheitlich ausgerichtet.
Wenn Sie langanhaltende Schmerzen haben oder Ihnen ärztlicherseits eine multimodale Schmerzbehandlung empfohlen wurde, sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner. Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, stehen wir ihnen gern zur Verfügung.
Im Namen des Schmerzteams
Ihre Oberärztin Dr. med. Kathrin Friedrich
Sie haben sich vertrauensvoll in unser Krankenhaus begeben oder sind in einer Notsituation zu uns eingewiesen worden. Wird eine schmerztherapeutische Behandlung notwendig, werden Sie von den Schwestern und Pflegern der Station 19 betreut und begleitet. Die interdisziplinäre Station ist internistisch-orthopädisch ausgerichtet befindet sich im Neubau Haus C in der 4. Etage. Für die Schmerztherapie stehen insgesamt sechs Betten zur Verfügung. Alle Bereiche der Station sind barrierefrei erreichbar. Fachlich angegliedert ist die Schmerztherapie der Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns.
Akuter Schmerz hat eine wichtige Warn- und Signalfunktion und weist auf Schädigungen des Körpers hin. Er tritt zum Beispiel bei Entzündungen oder Verletzungen von Gewebe oder Nervenbahnen auf. In den meisten Fällen klingt der Schmerz nach Beseitigung der Ursache wieder ab.
Beim länger anhaltenden Schmerz geht die Warnfunktion verloren. Der Schmerz wird zur eigentlichen Erkrankung. Dies bezeichnet man als chronisches Schmerzsyndrom. Die Ursache des Schmerzes kann längst beseitigt sein oder es wurde nie eine Ursache gefunden. Trotzdem beeinträchtigt der ständige oder immer wiederkehrende Schmerz das Leben der Betroffenen und ihres sozialen Umfeldes ganz erheblich. Eine Behandlung des chronischen Schmerzsyndroms wird umso schwieriger, je länger der Schmerz bereits besteht.
Für eine adäquate Erfassung chronischer Schmerzsyndrome ist daher die Berücksichtigung biologischer, medizinischer und psychosozialer Faktoren gleichermaßen von Bedeutung. Darüber hinaus prägen weitere Einflüsse wie innere Einstellungen, Überzeugungen und emotionale Zustände das Erleben und Verhalten im Zusammenhang mit Schmerzen.
Grundsätzlich können wir Ihnen mit unseren Therapieansätzen keine Schmerzfreiheit versprechen. Jedoch garantieren wir Ihnen, dass sich ein Team von erfahrenen Schmerztherapeuten, Psychologen, Physiotherapeuten und Orthopäden/Unfallchirurgen sich unter ganzheitlichen Therapieansätzen mit Ihrer Erkrankung beschäftigt.
Das Ziel ist neben einer weitgehenden Schmerzreduktion vor allem die Verbesserung Ihrer Lebensqualität.