Für den Bereich Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie bestehen folgende Weiterbildungsbefugnisse:
Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns
Oberärztin Dr. med. Kathrin Friedrich
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig AöR bieten wir Medizinstudenten vielfältige Möglichkeiten, die praktischen Teile ihrer Ausbildung zu absolvieren, an – ganz gleich, ob im Rahmen einer Famulatur oder eines Praktischen Jahres (PJ).
Speziell für Studenten im PJ bietet das St. Elisabeth-Krankenhaus ein breites Spektrum an Einsatz-möglichkeiten, ein vielfältiges Fortbildungsangebot, 400 Euro Vergütung pro Monat sowie weitere attraktive Leistungen an. Dazu gehört unter anderem eine auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung und Begleitung durch langjährig erfahrene ärztliche Kollegen sowie abteilungsübergreifende gemeinsame Veranstaltungen mit niedergelassenen Medizinern.
Lehrbeauftragter des St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig ist Prof. Dr. med. Arne Koscielny, Chefarzt der Abteilung für Allgemeine und Viszeralchirurgie.
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Medizinstudenten im Praktischen Jahr im Bereich der Anästhesiologie werden von Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns und Kollegen betreut. Dr. med. Jörg Raumanns verfügt über einen Lehrauftrag für die Ausbildung in den Fachgebieten Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Dies ermöglicht Studenten im Praktischen Jahr, ihr Tertial "Anästhesie" vollständig in dieser Abteilung zu absolvieren.
Neben der Tätigkeit auf den Stationen haben sie die Möglichkeit, bei Operationen zu assistieren sowie in der Notfallambulanz und den Sprechstunden zu hospitieren. Darüber hinaus nehmen sie an den täglichen Morgenbesprechungen, Stations- und Röntgenvisiten teil.
Anmeldungen für Famulaturen und andere Praktika in der Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie nimmt das Sekretariat entgegen.
Heike Lang:
Tel.: (0341) 39 59 - 70 00
Fax: (0341) 39 59 - 70 09
Die Anästhesie beschreibt in der Medizin den Zustand der „Empfindungslosigkeit“ (Betäubung). Das ermöglicht die schmerzfreie Durchführung von medizinischen Behandlungen und Untersuchungen. Sie ist ein Teilgebiet der Anästhesiologie, zu der auch die Fachgebiete Intensivmedizin und Schmerztherapie gehören.
Zu den Aufgaben der Abteilung Anästhesiologie gehört die Durchführung sämtlicher Narkosen für die an unserem Krankenhaus tätigen Fachabteilungen. Neben der Allgemeinnarkose (Vollnarkose) werden alle gängigen Verfahren der örtlichen Betäubung angewandt. Bei dieser Form wird nur ein Teil des Körpers (z. B. die Beine, der Unterleib oder der Arm) betäubt. Das Bewusstsein bleibt erhalten.
Die Anästhesisten tragen die Verantwortung für die Anästhesievorbereitung, die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Organfunktionen während der Narkose sowie für die unmittelbare Phase nach der Operation im Aufwachraum. Hier werden Sie solange überwacht und betreut, bis Sie auf eine Normalstation zurückverlegt werden können.
Auf unserer Intensivstation behandeln wir kritisch kranke und operierte Patienten, die einer besonders aufwendigen Betreuung und Pflege bedürfen. Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen aber auch die Angehörigen, denn auch für sie kann die Situation sehr belastend sein.
Unsere Ärzte sowie das Pflegepersonal sind speziell ausgebildet. Zu unserem Team gehören unter anderem Fachärzte mit der Weiterbildung Spezielle Intensivmedizin sowie Assistenzärzte für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Unsere Pflegekräfte haben eine Fachweiterbildung für Intensivpflege absolviert.
Schmerzen die im Zusammenhang mit einer akuten Erkrankung oder einer Operation entstehen, können den Organismus durch den Stress den sie hervorrufen zusätzlich schädigen. Deshalb ist uns die Vermeidung und Behandlung von Schmerzen in unserem Krankenhaus ein besonderes Anliegen.
Im Zusammenhang mit Operationen treten häufig Schmerzen auf, die unterschiedlich stark wahrgenommen werden. Eine schmerzbedingte, verzögerte Mobilisation kann zu späteren Bewegungseinschränkungen, zu Wundheilungsstörungen, Thrombosen oder ähnlichen führen.
In unserer Abteilung gibt es einen sogenannten Akutschmerzdienst. Dieser betreut Patienten nach größeren Operationen oder bei stärkeren Schmerzen. Das Team besteht aus vier schmerztherapeutisch ausgebildeten Pflegekräften (Pain Nurses) und drei Fachärzten mit einer Zusatzweiterbildung für Spezielle Schmerztherapie.
Wenn Schmerzen länger als drei bis sechs Monate bestehen, kann sich daraus ein eigenständiges Krankheitsbild, ein chronisches Schmerzsyndrom, entwickeln. Betroffene Patienten können mit einem ganzheitlichen Therapiekonzept (Multimodale Schmerztherapie) behandelt werden.
Das St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig gehört zu den bei der Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) gelisteten Krankenhäusern mit einer interdisziplinären Intensivstation und einem operativen Bereich, in dem eine Organentnahme (Explantation) möglich ist.
Die Voraussetzung für eine Organentnahme ist neben der Einwilligung zur Organspende der Hirntod (irreversibler Hirnfunktionsausfall) eines Menschen. Dieser kann nach einer sehr schweren Hirnschädigung eintreten. Ursachen hierfür können ein Schlaganfall, eine Hirnblutung, ein Schädelhirntrauma nach einem Unfall oder auch der Sauerstoffmangel infolge eines Herzstillstandes sein. Die anschließende Diagnostik und Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls werden auf Grundlage der aktuellen Richtlinien der Bundesärztekammer durchgeführt.
Die Einwilligung zur Organspende kann in Form eines Organspendeausweises oder eines Vermerkes in der Patientenverfügung bestehen. Liegt keine schriftliche Verfügung vor, werden die nächsten Angehörigen nach dem bekannten oder mutmaßlichen Willen des Verstorbenen befragt. In den allermeisten Fällen sind die Angehörigen in dieser schwierigen Situation damit überfordert. Hilfreich kann deshalb eine zu Lebzeiten verfasste Erklärung des Patienten oder ein entsprechendes Gespräch mit den Angehörigen sein.
Die Vorbereitung und Durchführung einer Organentnahme ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Diese beinhaltet eine kompetente Feststellung des Hirntodes eines Patienten, seine weiterführende intensivmedizinische Betreuung sowie die Begleitung seiner Angehörigen. Für die Wahrung dieser Aufgaben sind spezielle Transplantationsbeauftragte zuständig.
Transplantationsbeauftragter
Oberarzt Dr. med. Walther Weinberger
Tel.: (0341) 39 59 - 70 62
Fax: (0341) 39 59 - 70 09
E-Mail:
Links: www.organspende-info.de
Ärztlicher Direktor
Chefarzt
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin, ärztliches Qualitätsmanagement
Sekretariat
Leitende Oberärztin und Leiterin des Bereichs Schmerztherapie
Fachärztin für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie, Notfallmedizin
Oberärztin und Leiterin der Intensivstation
Fachärztin für Anästhesiologie und Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Antibiotic Stewardship, Notfallmedizin
Oberarzt und
Transplantationsbeauftragter
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin
Oberarzt und stellv. Leiter der Intensivstation
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin
Oberarzt und Leiter OP-Koordination,Transfusions-
verantwortlicher Arzt
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin
Oberarzt und stellv. Leiter OP-Koordination
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin, Leitender Notarzt
Funktionsoberarzt
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin
Funktionsoberarzt
Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung Spezielle Intensivmedizin
Bereichsleiterin
Alters-, Nofall- und Intensivmedizin
Pflegerischer Leiter Station 16
Bereichsleiterin
Funktionsdienste
Pflegerischer Leiter Anästhesie
willkommen in der Abteilung Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig. Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen in der Durchführung von Narkosen und der Behandlung von kritisch kranken Patienten auf der Intensiv- und Wachstation. Darüber hinaus widmen wir uns der Betreuung von Patienten mit Schmerzen unterschiedlicher Ursache.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Krankenhaus.
Ihr Chefarzt Dr. med. Jörg Raumanns
Sie haben sich vertrauensvoll in unser Krankenhaus begeben oder sind in einer Notsituation zu uns eingewiesen worden. Wird eine intensivmedizinische Betreuung notwendig, werden Sie von den Schwestern und Pflegern der Station 16 betreut und begleitet. Diese Station wird ausschließlich von Ärzten mit der Zusatzweiterbildung im Bereich Intensivmedizin geleitet. Sie befindet sich im Neubau Haus C in der 1. Etage. Alle Bereiche der Fachabteilung sind barrierefrei erreichbar.
Die Station verfügt über insgesamt zehn intensivmedizinische und sechs Überwachungsbetten (Intermediate Care). Täglich erfolgen gemeinsame Visiten mit den ärztlichen Kollegen der mitbehandelnden Fachabteilungen. Bei dieser Zusammenkunft wird die aktuelle gesundheitliche Situation eines jeden Patienten besprochen und sein weiterer Behandlungsablauf abgestimmt.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Besuchszeiten auf der Intensivstation aufgrund der umfangreichen Behandlungsmaßnahmen beschränkt sind. Wir sind bemüht, alle erforderlichen medizinischen Maßnahmen terminlich so zu koordinieren, dass innerhalb der Besuchszeit die Angehörigen am Patientenbett nicht gestört werden.
Im Falle einer anästhesiologischen Betreuung im Rahmen eines geplanten operativen oder diagnostischen Eingriffs werden alle Patienten in unserer Anästhesiesprechstunde (Prämedikation) vorgestellt. Sie befindet sich im Neubau Haus B im 1. Untergeschoss. Bitte lassen Sie sich den Weg an der Rezeption am Haupteingang weisen.
Eine körperliche Erkrankung bedeutet immer auch eine Erschütterung des seelischen Gleichgewichts. Oft überstürzen sich die Ereignisse, die Fragen aufwerfen und von Ihnen Entscheidungen abverlangen. In vielen Fällen können Gespräche mit unseren Psychologen dazu beitragen, Ihre Gedanken zu sortieren, um einen geeigneten persönlichen Weg zu finden, die Erkrankung und die Behandlung zu bewältigen.
Bei Problemen zur pflegerischen und sozialen Weiterversorgung für die Zeit nach dem stationären Aufenthalt können Sie sich gern an die Mitarbeiter unseres Sozialdienstes wenden.
Ferner steht Ihnen unsere Seelsorge zur Verfügung. Sie begleitet Sie auf Ihren Wunsch in der besonderen Situation des Krankseins, unabhängig von Ihrer religiösen Orientierung.
In unserer Anästhesiesprechstunde (Prämedikation) stellen sich alle Patienten vor, die eine anästhesiologische Betreuung für einen geplanten operativen oder diagnostischen Eingriff in unserem Krankenhaus benötigen. Die Sprechstunde findet im Neubau Haus B im 2. Untergeschoss statt. Wenn Sie schon stationär in unserem Haus untergebracht sind und Sie Ihr Bett nicht verlassen können, kommen wir gern zu Ihnen.
In Abhängigkeit des bevorstehenden Eingriffs erläutern wir Ihnen die Vor- und Nachteile der für Sie geeigneten Anästhesieverfahren. Gegebenenfalls werden die Anästhesisten weitere Untersuchungen (z. B. EKG, Ultraschalluntersuchungen des Herzens etc.) veranlassen.
Ein Eingriff unter Narkose ruft zuweilen Sorgen und Ängste hervor, deshalb ist es für uns wichtig, auch darüber mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Wir möchten Sie an dieser Stelle ausdrücklich auffordern, die Gelegenheit zu nutzen, um Fragen zu stellen und Ihre Anliegen sowie Wünsche zu benennen.
Wenn Sie sich bereits zu Hause mit den unterschiedlichen Narkosetechniken vertraut machen wollen, empfehlen wir Ihnen die Internetseite unseres Berufsverbandes.
Das Aufklärungsgespräch findet in der Regel ein oder mehrere Tage vor der geplanten Operation statt. Den genauen Termin erhalten Sie während der Vorstellung in Ihrer behandelnden Fachabteilung.