Für den Bereich Geriatrie bestehen folgende Weiterbildungsbefugnisse:
Chefärztin Dr. med. Annegret Wichmann
Oberarzt Dipl.-Med. Jan Guse
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig AöR bieten wir Medizinstudenten vielfältige Möglichkeiten, die praktischen Teile ihrer Ausbildung zu absolvieren, an – ganz gleich, ob im Rahmen einer Famulatur oder eines Praktischen Jahres (PJ).
Speziell für Studenten im PJ bietet das St. Elisabeth-Krankenhaus ein breites Spektrum an Einsatz-möglichkeiten, ein vielfältiges Fortbildungsangebot, 400 Euro Vergütung pro Monat sowie weitere attraktive Leistungen an. Dazu gehört unter anderem eine auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Betreuung und Begleitung durch langjährig erfahrene ärztliche Kollegen sowie abteilungsübergreifende gemeinsame Veranstaltungen mit niedergelassenen Medizinern.
Lehrbeauftragter des St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig ist Prof. Dr. med. Arne Koscielny, Chefarzt der Abteilung Chirurgie I.
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Anmeldungen für das internistische Tertial, Famulaturen und andere Praktika nimmt das Sekretariat der Abteilung Innere Medizin II entgegen.
Simone Babin
Tel.: (0341) 39 59 - 73 50
Fax: (0341) 39 59 - 73 59
Die Abteilung Geriatrie (Altersmedizin) widmet sich Erkrankungen und deren Folgen bei alten Patienten. Ganz typisch sind das Vorliegen mehrerer Erkrankungen gleichzeitig (Multimorbidität). Diese können zu einer weiteren Verschlechterung von altersbedingten Funktionseinschränkungen führen, so dass der Alltag nicht mehr selbständig bewältigt werden kann. Die Behandlung der betreffenden Patienten beschränkt sich daher nicht auf ein einzelnes Krankheitsbild, sondern richtet sich auf die medizinische Gesamtsituation des älteren Menschen aus.
Ein hoher medizinischer und hygienischer Standard, gute Lebensbedingungen sowie gesunde Ernährung haben in den vergangenen Jahrzehnten zu einer deutlichen Lebensverlängerung geführt. 80 Jahre oder älter zu werden, ist heute keine Besonderheit mehr.
Angesichts dieser Entwicklung hat die medizinische Behandlung und Weiterversorgung unserer alten Menschen eine zentrale Bedeutung erlangt. Akute oder chronische Erkrankungen können dazu führen, dass der Alltag nicht mehr selbständig bewältigt werden kann.
Das Ziel in unserer Akutgeriatrie ist es, die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der betroffenen Patienten wiederherzustellen und somit Lebensqualität und Zufriedenheit zu erhalten. Neben der Akutbehandlung erfolgt so früh wie möglich eine Rehabilitation.
Sofern eine akute Erkrankung zu einer Verschlechterung der Selbsthilfefähigkeit geführt hat, bieten wir dieses umfassende Behandlungskonzept an. Die Betreuung unserer Patienten liegt in den Händen eines ärztlich geleiteten Teams. Dieses besteht aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern, Psychologen und Seelsorgern.
Durch den regelmäßigen Austausch aller Beteiligten in wöchentlichen Teamsitzungen, wird der Therapieverlauf optimiert. Die individuelle Weiterversorgung wird im weiteren Verlauf geplant und organisiert.
Der demografische Wandel wirkt sich zunehmend auf unser Gesundheitssystem aus. So hat die Zahl der typischen alterstraumatologischen Knochenbrüche (Frakturen) im Bereich des Hüftgelenks, des Ober- oder des Unterarms in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Umso wichtiger ist eine gute Versorgung hochaltriger Patienten nach Stürzen oder durch Knochenschwund (Osteoporose) bedingte Frakturen. Das setzt eine koordinierte Behandlung verschiedener Experten aus den Bereichen Unfallchirurgie / Traumatologie, Geriatrie, Anästhesie, Krankenpflege, Sozialdienst, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie und Seelsorge voraus. Genau diese geriatrische Komplexbehandlung wird den Patienten der alterstraumatologischen Abteilung des St. Elisabeth-Krankenhauses unter kollegialer Leitung von Chefärztin Dr. med. Annegret Wichmann (Geriatrie) und Chefarzt Dr. med. Gotthard Knoll (Chirurgie II) zu teil. Ansprechpartner im Fachbereich Unfallchirurgie ist Oberarzt Dr. med. Thomas Düsing.
Dank der frühen Einbeziehung geriatrischer Behandlungsstrategien reduziert sich die Gefahr einer anhaltenden Immobilität und Pflegebedürftigkeit. So sind viele Heimaufnahmen vermeidbar, wenn eine geriatrische Akutbehandlung und geriatrische Frührehabilitation nach altersspezifischen Frakturen in erfahrenen, qualifizierten Abteilungen durchgeführt werden.
In der Abteilung Geriatrie werden alle gängigen internistischen und altersbedingten Krankheitsbilder behandelt.
Chefärztin
Fachärztin für Innere Medizin, Arbeitsmedizin mit Zusatzbezeichnung Geriatrie, Diabetologie und Notfallmedizin
Sekretariat
Leitende Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Geriatrie
Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Geriatrie
Bereichsleiterin
Alters-, Nofall- und Intensivmedizin
Pflegerische Leiterin Station 18
Leiter
Medizinisch-Therapeutische Abteilung
Physiotherapeut
Stv. Leiterin
Medizinisch-Therapeutische Abteilung
Ergotherapeutin
Logopädin
Diplom-Psychologin,
Psychoonkologin
willkommen in der Fachabteilung für Akutgeriatrie und geriatrische Frührehabilitation. Sie ist eine Spezialdisziplin der Inneren Medizin, die sich ganzheitlich mit den akuten und chronischen körperlichen, psychischen und funktionellen Erkrankungen alter Menschen befasst. Gerade in einer gesundheitlichen Krise sind Fürsorge und exzellente medizinische Betreuung unerlässlich. Dieser Aufgabe widmen wir uns im Team und in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen, wie Inneren Medizin I, Gastroenterologie, Chirurgie, Orthopädie und Urologie.
Akute und chronische Krankheiten führen dazu, dass unsere älteren und alten Menschen ihren häuslichen Alltag nicht mehr selbständig bewältigen können. Ziel unserer Akutgeriatrie ist es deshalb, ihre Selbsthilfefähigkeit und höchstmögliche Eigenständigkeit wiederherzustellen. Dabei berücksichtigen wir besonders die für das hohe Lebensalter typische Multimorbidität (mehrere Krankheiten bestehen nebeneinander) und eine oft erschwerte und länger dauernde Genesung.
Gleichzeitig kümmern wir uns mit Ihnen, Ihren Angehörigen und unserem Sozialdienst um ihre Weiterversorgung im Anschluss an den stationären Aufenthalt.
Ihre Chefärztin Dr. med. Annegret Wichmann
Sie haben sich vertrauensvoll in unser Krankenhaus begeben oder sind in einer Notsituation zu uns eingewiesen worden. Letzteres führt Sie zunächst in unsere Notfallambulanz. Hier erfolgen erste medizinische Schritte wie Blutentnahmen, EKG oder Röntgen. Die weiteren Untersuchung und die ausführliche Erhebung Ihrer Krankengeschichte werden auf Station durchgeführt.
Zu Beginn der Behandlung verschaffen wir uns mit Hilfe verschiedener Tests einen umfassenden Eindruck von unseren Patienten. Entsprechend den individuellen Fähigkeiten und vorhandenen Defiziten wird ein spezieller Behandlungsplan erarbeitet und gezielt umgesetzt. Neben der Akutbehandlung kann nach der Prüfung der erforderlichen Eingangskriterien eine geriatrische Frührehabilitation erfolgen.
Während Ihres stationären Aufenthaltes werden Sie von den Schwestern und Pflegern der Station 18 betreut. Diese Station befindet sich im Neubau Haus C unseres Krankenhauses. Alle Bereiche der Fachabteilung sind barrierefrei erreichbar. Auf den Stationen stehen Ihnen Zweibettzimmer zur Verfügung.
Ihre Fragen können Sie jederzeit an uns richten. Gern können Sie und Ihre Angehörigen mit uns auch Termine für ein ausführliches Gespräch vereinbaren. Bei Problemen zur pflegerischen und sozialen Weiterversorgung für die Zeit nach Ihrem stationären Aufenthalt unterstützen Sie die Mitarbeiter unseres Sozialdienstes.
Ferner steht Ihnen unsere Seelsorge zur Verfügung. Sie begleitet Sie auf Ihren Wunsch hin in der besonderen Situation des Krankseins, unabhängig von Ihrer religiösen Orientierung.