Krankenhaus Apotheke

Unsere Abteilung versorgt das Krankenhaus mit Arzneimitteln, Infusionslösungen und ausgewählten Medizinprodukten und stellt diese teils auch selber her.

Patienteninformation

Krankenhausapotheken sind im Unterschied zu niedergelassenen Apotheken keine öffentlichen Einrichtungen. Das heißt, Sie können bei uns weder ein Rezept einlösen, noch Schmerztabletten oder Pflaster kaufen. Unsere Apotheke ist ausschließlich dafür da, die Patienten des St. Elisabeth-Krankenhauses mit hochwertigen Arzneimitteln, Infusionslösungen, Desinfektionsmitteln und ausgewählten Medizinprodukten zu versorgen. Festgelegt wird unser Sortiment von der Arzneimittelkommission, ein Gremium, dem neben uns auch der ärztliche Dienst angehört.

 
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Um die Sicherheit unserer Patienten während der Arzneimitteltherapie zu erhöhen, haben wir im Jahr 2005 das sogenannte Unit-Dose-System für feste orale Arzneiformen wie Tabletten oder Kapseln eingeführt. Dieses robotergestützte System stellt nach ärztlicher Anordnung vollautomatisch Arzneimittel zusammen, die patientenindividuell verpackt ("verblistert") werden. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass unsere Patienten vor möglichen Medikationsfehlern bewahrt werden. Das System ist zudem an eine Software gekoppelt, die bei der Erfassung der Verordnung automatisch Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Medikamenten sowie weitere Informationen aus der Apotheke berücksichtigt.

 

Zu unseren Aufgaben gehören darüber hinaus Stationsbegehungen und die Teilnahme an Visiten zur Klärung offener Fragen. Weitere Betätigungsfelder sind die rezepturmäßige Herstellung von Arzneimitteln auf individuelle Anforderung sowie die Zytostatika- und Sterilherstellung von Medikamenten, wie z. B. Infusionslösungen.

 

 

Bitte beachten Sie: Während Ihres Krankenhausaufenthaltes kann es vorkommen, dass Sie andere Medikamente erhalten als Sie es von zu Hause gewohnt sind. Das liegt daran, dass es von einem Wirkstoff häufig verschiedene Präparate mit unterschiedlichen Namen gibt. Das Krankenhaus hat von einem Wirkstoff oder einer Wirkstoffgruppe meist jedoch nur ein Präparat vorrätig. Es wird stets sichergestellt, dass es sich dabei um ein identisches bzw. gleichwertiges Präparat handelt. Auf dieses Präparat wird Ihre Hausmedikation später umgestellt. Ihr Hausarzt erhält nach Ihrer Entlassung eine Liste aller Medikamente, die Sie im Krankenhaus erhalten haben.